MEIN LEBEN - RAZZIA

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RAZZIA - Relativ sicher am Strand



EMP Magazin Frühjahr 2004 :

Wer braucht hierzulande überhaupt New Punk, niemand - vorausgesetzt alle
alten Helden zeigen sich so gut in Form (und darüber hinaus so
zeitgemäß) wie Razzia auf ihrem aktuellen Studioalbum "Relativ sicher am
Strand". 1979 in Hamburg gegründet, zählt die Formation um die beiden
Siegler-Brüder (neben Slime) zu den ersten (und besten) politischen
Hardcore-Bands der Republik. Klar, dass die Losungen der späten '70er
heute anders (subtiler) verpackt werden, doch den gesellschaftlichen
Anspruch haben Razzia (im Gegensatz zu so mancher Band aus derselben
Ära) nicht verloren und so wettern sie u.a. gegen Leistungsgesellschaft
"Laufrad" und Seelen-Pornographie in Talkshows "Hilflose Kreaturen".
Weitere musikalische Highlights sind der Titelsong sowie "Licht am
Horizont" (mit zarten Wave-Einschlag). Als Überraschung dürften die
beiden Coverversionen "Can't stop falling in love" und vor allem
"Eisbär" von Grauzone zählen (ein verfrühter Gruß zur deutschen
Eishockey-Meisterschaft an die Spree?). (Matthias Mader - 01/04)


Plastic Bomb :
Mit "Relativ sicher am Strand" legt die Band 14 neue, wirklich
überzeugende Songs vor, die, obwohl sie sich meist im mittleren Tempo
bewegen, doch oft ungemein agressiv und dynamisch wirken. Vorallem das
bitterböse und gut rockende "Vorstadt pur " oder eben "Relativ sicher am
Strand " wären hier zu nennen, aber auch "Danke", ein gelungener
Lobgesang auf unsere besten Freunde ( Nach Polizisten und Hunden ), die
Arbeitgeber. Ja, auch die Texte gefallen wieder sehr, vom poetischen
"Sommer" bis zum dreckigen "Intermongol". Übrigens gibt´s diesmal 2
Coverversionen und beide sind absolut klasse geworden.

Ox Magazine :
Ich liebe das: Man wähnt eine Band schon lange im Deutschpunk-Himmel,
und dann überrascht sie ihre Hörerschaft vier Jahre nach dem letzten
Lebenszeichen plötzlich mit einem neuen Album. Einiges hat sich bei
RAZZIA geändert, statt Triton veröffentlicht man nun auf Impact Records,
und an der Gitarre ist für den ausgestiegenen Ma Täng der Ur-Drummer
Peter Siegler zurückgekehrt.Sonst ist zum Glück alles wie gehabt: Gute
und meist klischeefreie Texte paaren sich mit eingängigem Punkrock und
machen das neueste Werk der Hamburger zum Dauergast in meinem
CD-Player. Neben Gewinnern wie "Laufrad", "Licht am Horizont",
"Vorstadt pur" oder der Elbe-Hommage "Feb.62" gibt's leider auch kleine
Schwachpunkte in Form von "Danke" und dem ELVIS-Cover "Can't help
falling in love", das man doch lieber dem King überlassen sollte. Die
zweite Fremdverwertung "Eisbär" (GRAUZONE) ist hingegen wieder gelungen,
und so bleibt als Gesamteindruck eine wirklich tolle Scheibe, die lange
spannend sein wird.


Punk Portal :
Scheisse, ich hätte nie gedacht, das Razzia nochmal so eine geniale
Scheibe auf die Reihe kriegen, mir fehlen echt die Worte. Musikalisch
und textlich ein echter Genuss und so läuft die Scheibe hier rauf und
runter. Schon jetzt eine der besten Platten des Jahres. Die habens
einfach drauf... und auch die Coverversionen von "Can´t help falling in
love" und dem Klassiker "Eisbär" sind echt gelungen.

Scumfuck Tradition :
Und wieder ein Lebenszeichen des Punk Urgesteins. Schließlich wurde
Razzia schon 1979 gegründet und mit Sicherheit liegen ihre besten Jahre
auch schon etwas zurück. Ihre erste Scheibe Tag ohne Schatten? gehört
zweifellos zu den Klassikern des deutschen Punkrockes. Aber den-noch
vermögen es die Herren auch heute noch den modernen Punkbands die
Richtung zu weisen. Mit einer Mischung aus ruhigen, politischen,
melan-cholisch bis düsteren Songs, die ohne jede Phrasen auskommen,
heben sie sich vom üblichen Deutsch-punk Einheitsbrei ab und sie drücken
den Finger gerne tief in die offenen Wunden der Gesellschaft. All jene
die nach den alten? Razzia suchen seien aber gewarnt, denn der
Unterschied ist schon ge-waltig - aber alle die genug von platten
Parolen-bands haben, sollten sich diese Scheibe zulegen. Holger


IN YOUR FACE Onlinezine :
Kampf den deutschen Spießbürgertum: RAZZIA sind zurück! Und wie! Wer
erwartet hat, dass nach der langen Suche nach einem Label nur heiße Luft
aus Hamburg kommt, hat sich so richtig geirrt. Der neue Opus der
Punk-Legende von der Elbe hat es in sich. Schon der Opener und zugleich
Titelsong zeigt, wo es lang geht, Melodien, Up-Tempo und hervorragende
Texte mit einer guten Stimme. Musikalisch abwechslungsreich wie schon
auf den letzten beiden Studioalben, halten RAZZIA eben dieses hohe
Niveau mit mitreißenden Punkrock.

In ihren Texten wird auf typisch süffisante bisweilen zynische Art und
Weise Deutschtümmelei in die Enge getrieben. ?Vorstadt pur?, ?Schönes
Land?, ?MacWar? und ?Licht am Horizont? sind Hits, die man immer und
immer wieder hören kann. Was sich schon Live angekündigt hat, ist jetzt
16 mal inklusive zwei Cover-Songs - unter anderem GRAUZONES ?Eisbär? -
für die Nachwelt festgehalten. Nach RUBBERSLIME ist nun wieder eine der
großen Bands aus der Hansestadt wieder voll da. RAZZIA setzen eine
beispiellose Punk-Karriere mit bereits zehn Veröffentlichung in mehr als
20 Jahren erfolgreich fort. Ich verneige mich!

www.in-your-face.de

Waste of Mind Onlinezine :
Unglaubliche 25 Jahre machen Razzia nun schon Musik - als sich die Band
1979 gründete, war ich jedenfalls noch weit davon entfernt, mir meine
erste Punkrock-Platte zu kaufen. Um so schöner, dass sich die Band über
all die Jahre ihre Energie und Motivation erhalten und zudem die
musikalischen Fähigkeiten immer weiter ausgebaut hat: "Relativ sicher am
Strand" dürfte jedenfalls den bisherigen Höhepunkt des Bandschaffens
darstellen. Nicht, weil sich hier so viele Hits finden würden - Razzia
setzen schließlich nicht auf platte Parolen oder all zu billige
Melodien, das hatten und haben sie auch heute nicht nötig.

Stattdessen gibt es wieder viele düstere, politisch motivierte, eher
gemäßigt rockende und recht eingängige Songs, die alle ein bisschen
schwermütig daherkommen, aber immer etwas zu sagen haben und meist
bereits nach wenigen Durchgängen schon Ohrwurmqualitäten entwickeln.
Zudem ist die Homogenität der Scheibe beachtlich - 16 Songs und trotzdem
kein Ausfall; selbst das Cover von "Can't Help Falling In Love With You"
halte ich mittlerweile für gelungen. Jungs, bleibt uns noch möglichst
lange erhalten!

www.wasteofmind.de

Work Together Onlinezine :
Eine der größten deutschen Punkbands sind Razzia ganz bestimmt schon
immer und nach der Auflösung wurden sie zur Legende. Jetzt gab es eine
Reunion und anders als bei gewissen anderen Bands, die sich in letzter
Zeit wie ein Phönix aus der Asche erheben, können Razzia auch heute noch
mit genialen Texten und innovativer Musik überzeugen. Ihr neuer
Longplayer kann zwar nicht wirklich an die Erfolge der 80er anknüpfen,
aber trotzdem macht die Platte einen verdammt guten Gesamteindruck. Die
Lieder sind musikalisch den alten Hits eigentlich sehr ähnlich und
wissen durch gute Strukturen und geile Melodien auch den letzten
Zweifler zu überzeugen. Auch wenn nach der Reunion der damalige
Frontmann und Sänger verloren gegangen ist hat sich auch der Gesang
nicht großartig verändert. "Der Neue" macht seinen Job echt gut und kann
den guten alten Razzia-Stil aufjedenfall rüberbringen. Klasse CD - für
die Fans von damals als auch die neue Generation absolut empfehlenswert
!!!

SOUTHSPACE Onlinezine :
Schon komisch, die alten Deutschpunkrecken scheinen mit den "jungen"
Bands reichlich unzufrieden zu sein, wie sonst kann es sein, daß sich
Fragmente von Slime und Rubbermaids zusammentun oder eben Razzia auch
noch keinen Bock aufs Altenteil haben.

Zugegeben, die große Zeit von Razzia ist ein wenig an mir
vorübergezogen, andere Deutschpunkbands zogen mich wohl mehr in ihren
Bann, warum auch immer, egal, umso unvoreingenommener kann ich mich dem
neuen Werk von Razzia widmen.

"Relativ sicher am Strand" nennt sich das neue Album und eines vorweg:
Eine neue Herausforderung in Sachen "Hardcorepunk" ist diese Scheibe
nicht. Ganz im Gegenteil: Musikalisch recht ausgereift und melodisch
präsentiert sich die Band um die Siegler-Brüder, wer einen Soundtrack
für wüste Pogo-Revivals erwartet hat, wird enttäuscht sein.

Dafür habens die Texte mehr als in sich: Nenne einen gesellschaftlichen
Mißstand oder beschäftige Dich mit den imperialistischen Tendenzen in
dieser Welt - Razzia haben auf alles eine passende Antwort, die frei von
hohlen Parolen und voll bitteren Wahrheiten steckt.

Seltsam muten da hingegen die beiden Coverversionen von "Can't help
falling in love with you" oder "Eisbär" an, aber auch diese
Interpretationen kommen so ätzend und bitter rüber, daß man denken
könnte, es handele sich um Eigenkompositionen, die dazu angetan sind,
einen frohgestimmten Hörer in depressive Abgründe runterzureißen.

Fazit: Egal ob man das Sturmflut-Memorial "Feb. 62" hernimmt oder die
Polith?mmer "Relativ sicher am Strand" oder "McWar", wer auf einen
fundierten Mittelfinger Wert legt, wird an dieser Scheibe nicht
vorbeikommen.


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